Frauenkrankheit?
Oft ist im Zusammenhang mit Migräne die Rede davon ,es sei eine Frauenkrankheit. Wohl ist es richtig ,daß mehr Frauen als Männer an dieser Krankheit leiden. Das mag daran liegen ,daß Frauen für ihre Verhältnisse stärker gefordert werden ,als Männer. Um das Gleiche zu erreichen müssen sie in Familie ,Schule ,Ausbildung und Beruf ,bis auf einige Ausnahmen mehr leisten als andere.
Wer ohnehin schon über ein geringes Energiepotential verfügt ist vorbelastet an Migräne zu erkranken. Natürlich gibt es auch Männer mit niedrigem Energiepotential ,die stärker gefordert werden ,als andere. So können auch sie an Migräne leiden ,wenn sie ihre Grenzen überschreiten. Von der Gesellschaft zur Leistung gedrängt ,oder durch Diskriminierung und Ehrgeiz angespornt überschreitet man schnell seine Grenzen ,ohne es zu merken. Man will mehr leisten als andere um anerkannt zu werden ,oder um nicht als Minderwertig zu gelten.
Selbstvertrauen ist nicht käuflich. Der Versuch durch Leistung zu beeindrucken ist überflüssig. Leistungsdruck macht man sich meist selbst.
Ursache Wirkung von Migräne
Dem menschlichen Körper steht nur eine begrenzte Menge von Energie zur Verfügung. Er ist jedoch in der Lage im Falle der Notwendigkeit diese Grenze zu sprengen und darüber hinaus Energie aus seinen Reserven bereit zu stellen. Jeder Mensch verfügt über ein anderes Potential von Energie. Ist dieses aufgebraucht leidet er an Erschöpfung ,Müdigkeit und Konzentrationsschwäche.
Wenn er dem Körper nicht Gelegenheit gibt das Energiepotential zu erholen reagiert dieser mit Kopfschmerzen ,oder wie beim Migräne-„Erkrankten“ mit einen Angriff auf die Energiereserven.
Solange der Körper an Überbelastung leidet wird er mit Energie versorgt. Der Körper schützt also vor einem frühzeitigen Zusammenbruch. Endet die Überbelastung abrupt ,so endet auch die Versorgung mit Energie aus der Reserve. Der Betroffene merkt jetzt ,wieviel Energie er tatsächlich noch zur Verfügung hat.
In vielen Fällen der Migräne treten Sehstörungen ,Sprachstörungen ,Kopfschmerzen ,Taubheit ,Erbrehen und nicht zuletzt Konzentrationsschwäche auf. Man sagt ,der Anfall sei der Moment ,in dem der an Migräne Leidende ,gesund sei. Dem Körper fehlt die Energie ,die zuvor aufgebraucht wurde. Das zwingt den „Erkrankten“ dazu sich Ruhe zu gönnen. Es muß ihm nun die Gelegenheit gegeben werden sich zu regenerieren. Wer dieses verweigert riskiert einen dauerhaften Schaden an der Fähigkeit sich wieder erholen zu können.
Drosselt man die Energieleistung langsam kommt es nicht zur Migräne ,da sich der Körper ,während er Leistung erbringt ,langsam regenerieren und die Energiereserve wieder aufbauen kann.
Man sollte mit der Energie gut haushalten. Rauchen ,unregelmäßig und zuviel / zuwenig Essen ,sowie unregelmäßiges Schlafen und hohe körperliche und geistige Anstrengungen ,Streß ,Freude und Ärger schwächen den Energiehaushalt. Ein gesunder Mensch reagiert sofort auf diese Arten von Überbelastung.
Bei Migräne ist der Mensch für die Zeit der Anspannung Leistungsfähiger. Der Zusammenbruch kann eine ganze Zeit nach der Überbelastung eintreten.
Jeder Mensch ist in einer Welt ,in der Leistungsdruck herrscht, auf seinen Körper angewiesen und will sich auf ihn verlassen können. Gesunde ,regelmäßige und ausgewogene Ernährung und genug Schlaf sind gut für jeden Menschen. Wer dazu noch Sport treiben kann ,das Trinken von Alkohol und Rauchen einschränkt bietet dem Körper die besten Bedingungen mit dem Streß des Alltags fertig zu werden.